Schlüsselblumen

Schlüsselblumen - altbekannter Helfer

Da die Schlüsselblume entkrampfend und schleimlösend wirkt, ist sie als Hustentee sehr geeignet. Sie wirkt vor allem gut, wenn der Schleim festsitzt.

Besonders gerne wird sie zur Linderung eines Altershustens verwendet, wenn das schwächer werdende Herz dazu führt, dass sich die Flüssigkeit in der Lunge staut. In diesen Fällen erleichert sie das Abhusten der Flüssigkeit und dadurch entlastet sie auch den Kreislauf.

Zu Schlüsselblumenblüten passen Lindenblüten und Veilchenblüten. Wer mag, kann den Tee mit ein wenig Honig oder Agavendicksaft und Limetten- oder Zitronensaft abrunden.

Ausser gegen Husten verwendet die Volksheilunde die Schlüsselblume auch gegen Nervosität und Neuralgien. Selbst Migräne soll gelindert werden.

Die Schlüsselblume ist der Inbegriff der Frühjahrsblüher, doch in den letzten Jahrzehnten ist sie sehr selten geworden.

Daher steht sie auch unter Naturschutz und darf nicht gesammelt werden. Man kann sich ihrer aber erfreuen, wenn man auf sie trifft und im Garten kann man sie anbauen und darf sie dann auch ernten.

Als Schlüsselblumenblütentinktur:

Wie wird eine Schlüsselblumenblütentinktur zubereitet?

• Für eine Tinktur werden 2 Handvoll Blüten der Schlüsselblume in ein Schraubdeckelglas gefüllt
• Mit Weingeist oder Doppelkorn auffüllen
• Nun muss die Mischung für 3 Wochen an einem dunklen Ort ziehen
• Zwischendurch immer wieder gut schütteln
• Anschließend die Flüssigkeit durch ein Sieb geben und in eine Violettglasflasche füllen.

Als Dekoration von Speisen:

Die Blüten der Schlüsselblume werden auch gerne als Dekoration von Salaten, besonders von Obstsalaten verwendet. Ebenso beliebt sind sie in Marmeladen.